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Am 17.04.2013 um 11:19 schrieb m.moshiri:
Sehr geehrter Herr Schapers,

Mit großem Bedauern  habe ich erfahren, dass evangelische Akademie  S, der Botschafter des Regimes  der Mullahs eingeladen hat  um dort zusprechen.
 Bestimmt wiesen Sie selbst, dass diese Leute zuerst sich an Menschenrechtsverletzungen beteiligen, dann bekommen sie hohe Stelle im Regime.
 Sie nutzen die Religion aus um die Menschen zu  unterdrücken und  um im Name des Gottes die unschuldigen Menschen töten und misshandeln.
 Das geht überhaupt nicht, dass Sie solche Funktionäre des Regimes einladen. Sie rechtfertigen die Taten der Muallhs  auch im Name des Gottes.  Sie geben ihnen Rechtfertigung. Das ist wirklich eine Schande für Sie selbst.
  Bitte nehmen Sie die Einladung zurück. Die Exiliranische Gemeinde in Deutschland ist sehr besorgt und fördert Sie auf ihn ausladen

Mit freundlichen Grüßen
M. Moshiri
Dichter und Schriftsteller in Berlin
 www.diezeitbruecke.de

m.moshiri@diezeitbruecke.de

 

Antwort von Dr. schaper

 

 

Sehr geehrter Herr Moshiri,
vielen Dank für Ihre Auseinandersetzung mit unserer Tagung. Mit der Tagung wollen wir zwei, meist getrennt diskutierte Aspekte der deutschen Iranpolitik zusammen führen: wie kann die atomare Aufrüstung des Irans verhindert und zugleich die Demokratiebewegung im Iran gestärkt werden?
Wir sind davon überzeugt, dass sich westliche Politik dem Iran gegenüber nicht auf die Atomfrage verengen darf. Vielmehr gilt es, gleichzeitig die demokratische Opposition im Iran zu stärken. Diese Zielsetzung verfolgen wir, indem wir einen Diskussionsrahmen bieten, der erkundet, inwiefern die bisherige Sanktionspolitik die gewünschten Erfolge bringt oder inwiefern sie nicht möglicherweise gegenteilige Effekte hat und die iranische Staatsführung stärkt. Die direkte Einbindung der Opposition im Iran in die Tagung riskiert allerdings, gerade die zu gefährden, die wir stärken wollen, wie die Erfahrungen der Heinrich-Böll-Stiftung mit ihrer Irankonferenz in 2000 zeigen. Deshalb wollen wir gemeinsam mit erfahrenen deutschen Akteuren in diesem Bereich klären, wie der Zivilgesellschaftsdialog mit dem Iran gestärkt und ausgebaut werden kann.

 

 
Zur Wahrung des Friedens im Nahen Osten wollen wir herausarbeiten, wie Deutschland dazu beitragen kann, die Atomverhandlungen nicht in unkalkulierbarer Weise eskalieren zu lassen. Das Gegenüber in diesen Verhandlungen ist die iranische Regierung. Daher reicht es nicht, nur über den Iran zu reden. Wir haben den iranischen Botschafter in Deutschland und einen hochrangigen Vertreter des iranischen Außenministeriums eingeladen, damit sich mit ihnen  versierte Kritiker und Experten für die Politik im Mittleren Osten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft auseinander setzen und diskutieren, wie die Atomgespräche voran gebracht werden können. Die Rolle der iranischen Diplomaten in der Tagung beschränkt sich ausschließlich auf diese außenpolitische Diskussion. Uns ist klar, dass die genannten Personen Fundamentalisten sind. Sie sollen während der Tagung zur Rede gestellt werden, denn wir sind der Auffassung, dass mit jenen, die Weltprobleme verursachen, hart gestritten werden muss. Die Weltprobleme werden nicht dadurch entschärft, dass geschwiegen und isoliert wird.
Die Evangelische Akademie Loccum ist ein Ort gesellschaftspolitischer Auseinandersetzung, um in der Konfrontation unterschiedlicher Positionen nach neuen Lösungen zu suchen. Diesem Auftrag sehen wir uns auch in diesem sehr heiklen Fall verpflichtet. Wir würden uns freuen, diese Auseinandersetzung gemeinsam mit Ihnen im Rahmen der Tagung fortzuführen.
 
Mit besten Grüßen,

 

Marcus Schaper
** Nächste Tagung: Neue Politik für den Mittleren Osten - Wie kann die iranische Zivilgesellschaft gestärkt werden? (17.-19. April): http://www.loccum.de/programm/p1317.html**
_____________________________

 

Dr. Marcus Schaper

 

Studienleiter 

 

Internationale Politik und Geschichte

 

Evangelische Akademie Loccum

 

Postfach 2158

 

31545  Loccum
+49 (0) 5766 81 109 (fon)
+49 (0) 5766 81 900 (fax)
http://www.loccum.de

 

Marcus.Schaper@evlka.de

 

 

 

Lass dich nicht vom Bösen überwinden,

 

sondern überwinde das Böse mit Gutem.
(Römer 12,21 - Jahreslosung 2011)

Antwort Moshiri an Dr. Schaper

Sehr geehrter Herr Schaper

Zuerst vielen Dank für Ihr Schreiben.

Als ein Künstler im Exil. Als  ein Menschenrechtsaktivist  und Schriftsteller in Berlin und ein Deutsch-Iraner, der seit 1981 auf der Liste der Mullahs steht, habe ich meine mehr als 30 Jahren Erfahrungen mit dem Regime  im Iran.

Kann ich nur Ihnen versichern, dass diese Leute nicht Gesprächsfähig sind.  Sie haben viel Blut an den Händen. Sie  töten und Mördern im Name des Gottes. Khamenei  ist selbst ein Gott  der Bösen geworden. Wer gegen ihn ist, ist gegen Gott und somit kann getötet werden. Mehr als 100000 Menschen wegen Ihrer Meinung wurden seit 1981 im Iran hingerichtet. Sind Sie breit mit Funktionellen der Nazi, die an Mord der unschuldigen Menschen beteiligt  waren sprechen? Wenn Ja dann tut es  mir wirklich leid. Evangelische Kirche  darf sollen Fehler nicht machen. Ich kenne die Geschichte dieser Kirche. Leider die Wirtschaftsinteresse an Mullahs   haben immer uns als Opfer dieses Regimes geschadet.   Die Mullahs sind sehr einfacher Kunde der Wirtschaft hier. Aber wer bezahlt den Preis? Die unschuldigen Menschen im Iran.  Der geliebte Prophet  Jesus  war immer an der Seite der Unterdruckten. Er sprach nicht mit den Diktatoren.

Sie haben noch Zeit ihn aus zuladen. Schikhatershände sind voller Blut von unseren Bevölkerung besonders in iranischem Kurdistan. Das sind unsere Bruder und Schwester.

Es wird ein Schade für Sie werden. Bitte ihn ausladen und Uns einladen. Dann hören Sie diese Geschichte wie es war.

Mohammad Moshiri

Dichter und  Schriftsteller in Berlin

www.diezeitbruecke.de

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